Perspektiven

Hier finden Sie in unregelmäßigen Abständen Gedanken zu Themen, die uns im täglichen Leben begegnen. Sie sollen die Möglichkeit bieten innezuhalten und eine Perspektive außerhalb unseres Alltags einzunehmen. Für einen Moment ausgetretene Pfade verlassen.
Ausgehend von der Idee der persönlich konstruierten Weltsicht im Sinne des Konstruktivismus biete ich Perspektiven an. Diese Perspektiven stellen keine persönliche Meinung dar, sondern sind als Anregungen zu verstehen, den Kreis der eigenen Gedanken zu verlassen und vielleicht ungewöhnliche Sichtweisen zuzulassen. Um dann, aus dem (scheinbar) Absurden zu einer eigenen gangbaren Sichtweise/Lösung zu kommen.

  • Ausgetretene Pfade – Der neue Toaster

    Neulich gab der Toaster in der Küche seinen letzten Atemzug von sich. Ich habe ihn geliebt, Toast rein oder Brötchen drauf, den großen Hebel drehen…das alles von meinem Platz aus erreichbar, nur kurz den Arm nach hinten strecken, Toast rein, Hebel drehen, läuft ganz nebenbei quasi im Schlaf. Nun gut ein neuer Toaster kam –…


  • Wohin mit dem Ärger?

    Wohin mit dem Ärger?

    Ein Gespräch im Beruf, in der Partnerschaft, Anspannung, vielleicht geht es um etwas Wichtiges, ein Wort gibt das andere, das Gespräch läuft aus dem Ruder, wird für mich bedrohlich, ein Wortgefecht, muss mich verteidigen, starte Angriffe…Glücklich, wer erkennen und sagen kann: «Für mich läuft das Gespräch aus dem Ruder, ich brauche eine Pause, möchte für…


  • Kurs halten

    Kurs halten

    Lieblingsarbeitsplatz, was für eine verrückte Idee, in Zeiten, wo „man“ doch froh sein sollte überhaupt eine Arbeit zu haben. Darf ich denken, dass Arbeit Spaß oder besser Freude machen kann, dass ich ein Stück von mir in meiner Arbeit verwirkliche? Ist das der Weg zu einem Lieblingsarbeitsplatz? Ist die Idee von einem Lieblingsarbeitsplatz überhaupt der…


  • Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

    Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

    Na klar, wenn die Arbeit getan ist, insbesondere, wenn es eine unangenehme ist, ist das Vergnügen danach um so größer. Denn der Gedanke, dass ich noch eine Arbeit erledigen muss belastet nicht mein Vergnügen. Oder doch? Morgen ist ja auch wieder Arbeit…Fragen wir einen Schichtarbeiter*In, «Was machst Du vor der Spät-/Nachtschicht?» Keinen Spaziergang, kein Schwimmbad,…


  • Warum?

    Warum?

    Warum, die Frage nach dem Grund, nach den Gründen für den Grund, nach den Gründen für die Gründe, von Hölzken auf Stöcksken, bis hin zu Adam und Eva. Viel Spaß!


  • ABER

    ABER

    «Wir freuen uns über die erfolgreiche Zusammenarbeit, den fruchtbaren Austausch und das gewachsene Vertrauen, aber…» Ohne dass der Satz fortgesetzt wird, ruft das Wort «aber» möglicherweise schon negative Erwartungen hervor «oh oh, was kommt jetzt» und das vorher Gesagte ist schon vergessen, gelöscht, der Fokus liegt auf dem, was nach dem «aber» kommt. «Ich kann…


  • Urlaub im Alltag vom Alltag – für einen Moment

    Urlaub im Alltag vom Alltag – für einen Moment

    Urlaub – endlich mal rauskommen, aus dem Alltag, aus dem Druck, aus dem Funktionieren, aus den Gedanken, aus dem Hamsterrad, …was kommt als nächstes…Verschnaufen das darf ich nicht. Arbeit lässt kein Verschnaufen zu, sonst ist es ja keine Arbeit. Jemand könnte auf den Gedanken kommen, ich hätte nichts zu tun, ich wäre möglicherweise nutzlos, wertlos,…