Kategorie: Glaube versetzt Berge – Glaubenssätze

Glaube versetzt Berge – Glaubenssätze

Glaubenssätze dienen uns zur Orientierung im Leben und oft arbeiten sie im Unbewussten. Sie beeinflussen unsere Handlungen manchmal in nützlicher und manchmal in hinderlicher Hinsicht. Sie können uns stärken und auch schwächen. Ein Glaubenssatz ist also weder per se positiv noch negativ, sondern wirkt in der Situation.
Unter einem Glaubenssatz verstehe ich eine Überzeugung, nach der ich lebe, etwa «Morgens geht die Sonne auf.»oder «Ich verstehe mein Handwerk.» oder «Alle roten Tiere sind gefährlich.»

Sternenhimmel in den Bergen

So kann der Satz «In der Dunkelheit ist es lebensgefährlich.» im Dschungel mit wilden Tieren nützlich sein und dazu führen, das ich mich mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen bewege. Wenn er mich davon abhält mit meinen Freunden in einer zivilisierten, sicheren Stadt nachts ins Kino zu gehen, ist er eher hinderlich.
Glaubenssätze beeinflussen unsere Handlungen, unsere Meinungen über andere und unser Weltbild. Und natürlich haben auch ander Menschen Glaubenssätze die wir teilen (mit unserer Interpretation) oder eher nicht und die zu Auseinandersetzungen und sogar Glaubenskriegen führen können.
Glaubenssätze entstehen durch Erfahrungen, die wir im Leben (angefangen in der frühen Kindheit) machen, manchmal übernehmen wir auch Glaubenssätze von anderen, weil sie uns nützlich erscheinen. Die geschieht wie gesagt häufig unbewusst, so dass uns manchmal selbst nicht klar ist, nach welchem inneren Leitfaden wir handeln.
Eigene Glaubenssätze zu erkennen, kann helfen anders zu handeln, Situationen anders einzuschätzen und zu meistern.
Die im weiteren behandelten Glaubenssätze sind beispielhaft zu verstehen und nicht allgemeingültig. Glaubenssätze haben in der Regel einen sehr persönlichen Kontext.

Na klar, wenn die Arbeit getan ist, insbesondere, wenn es eine unangenehme ist, ist das Vergnügen danach um so größer. Denn der Gedanke, dass ich noch eine Arbeit erledigen muss belastet nicht mein Vergnügen. Oder doch? Morgen ist ja auch wieder Arbeit…Fragen wir einen Schichtarbeiter*In, «Was machst Du vor der Spät-/Nachtschicht?»

Keinen Spaziergang, kein Schwimmbad, kein Hobby? Natürlich besucht er/sie das Schwimmbad auch vor der Spätschicht. Das ist vielleicht ein anderes Vergnügen, jedoch wann denn sonst? Andere Umstände führen zu neuen Betrachtungsweisen.

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